Zum Thema "Frauen im Literaturbetrieb nach 1945" hab ich interessante Aufsätze bzw. Bücher gefunden:
Walter Buchebner-Literaturprojekt: Das Schreiben der Frauen in Österreich seit 1950. Wien: Böhlau 1991Christine Schmidjell: "'Geh ohne Mantel und vergiß, was deine Heimat war': Hertha Kräftner und die Generation 'Junger Autorinnen' nach 1945", S. 9 - 21: Sie schreibt: "Kulturämter und kulturelle Institutionen sind bereits (wieder) von Männern besetzt und stellen damit Machtzentren dar, die der Literatur von Frauen oftmals zensierende Maßnahmen entgegensetzen. Engagierte Frauen wie Jeannie Ebner oder Erika Danneberg fungieren allenfalls als Alibifrauen".Christiane Caemmerer, Walter Delabar, Elke Ramm, Marion Schulz: Erfahrung nach dem Krieg. Autorinnen im Literaturbetrieb 1945 - 1950. BRD, DDR, Österreich, Schweiz. Frankfurt: Peter Lang 2002Julia Neissl: "Zwischen Anpassung und Aufbegehren. Junge Autorinnengeneration in Österreich nach 1945 und ihre Auseinandersetzung mit Sexualität", S. 57 - 68: Neissl stellt Ebners frühe Erzählung "Das Bett" vor, die sich mit den Themen Abtreibung und weibliche Unlust beschäftigt, und schreibt ihr einen geschlechterkritischen Blick zu.Christa Gürtler: "'...weil ja fast alle Frauen stumm dabeisaßen'. Debüts österreichischer Schriftstellerinnen 1945-1950", S. 203 - 214: "Was auffällt an der Generation junger Autorinnen ist ihr Angewiesen-Sein auf männliche Unterstützung, auf Männer, die auch nach 1945 in den Literaturinstitutionen die Macht haben, die Zeitschriften herausgeben, in den Verlagen, Radiostationen und Kulturämtern sitzen".
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