Milo Dor: "Revolte der Mittelmäßigkeit". In: Forum 2 (1954), S. 18
"Dem Geist ist es zuträglicher, vogelfrei zu sein als pensionsberechtigt". Weblog über die österreichische Schriftstellerin Jeannie Ebner als Begleitung zur (mittlerweile abgebrochenen) Diplomarbeit "Frauenfiguren und Frauenrolle(n) bei Jeannie Ebner" an der Universität Wien
Donnerstag, September 10, 2009
Dor über die "Übriggebliebenen"
"1945 gehörte die Kultur - oder bescheiden gesagt: der Kulturbetrieb - den Übriggebliebenen. Sie hatten in allem recht. Sie gründeten staatlich sanktionierte und subventionierte Vereinigungen, Verlage und was sie wollten. Sie verliehen einander Orden, Preise, Titel, Subventionen, Pensionen (...) Und alle, alle kommen in den Himmel, nicht weil sie brav sind, sondern weil sie übriggeblieben sind".
Sonntag, Juni 14, 2009
Locating Austrian literature
Im Aufsatz "Cultural memory and intellectual history: locating Austrian literature" von David S. Luft, erschienen 2007 in der Zeitschrift "Studies in Twentieth and Twenty-First Century Literature" kommt auch Jeannie Ebner vor: "His [Herbert Eisenreich] fifth generation (his own) reached maturity after the Second World War and identified with 'the grandfathers' of the early twentieth century: Jeannie Ebner (1918), Marlen Haushofer and Doris Muhringer (1920), Ilse Aichinger and Irmgard Beidl-Perfahl (1921), Fredericke Mayrocker (1924), Ingeborg Bachmann (1926), and Hertha Kraftner (1928)". Im Moment bei Find articles online abzurufen.
Samstag, März 14, 2009
"Die Ewigkeit steht mir nicht" - Wiener Zeitung
Maria Gornikiewicz erinnert sich anlässlich des fünften Todestags Jeannie Ebners in der Wiener Zeitung vom 14. März an die "Grande Dame der österreichischen Nachkriegsliteratur".
Freitag, Januar 23, 2009
Jeannie Ebner als Mentorin
Bei dem erwähnten Vortrag im Sommersemester werde ich mich mit Jeannie Ebner als Mentorin österreichischer Schriftstellerinnen nach 1945 befassen. Abstract: "'Was auffällt an der Generation junger Autorinnen ist ihr Angewiesen-Sein auf männliche Unterstützung, auf Männer, die auch nach 1945 in den Literaturinstitutionen die Macht haben, die Zeitschriften herausgeben, in den Verlagen, Radiostationen und Kulturinstitutionen sitzen' (Christa Gürtler). Der Briefwechsel der österreichischen Schriftstellerin Jeannie Ebner, der zum überwiegenden Teil in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus aufbewahrt wird, zeigt, wie Ebner als Funktionärin von Literaturvereinen, als Jurymitglied bei Literaturpreisen, vor allem aber als Redakteurin der Zeitschrift 'Literatur und Kritik versuchte, im literarischen 'Old Boys Network' (Sigrid Schmid-Bortenschlager) der Nachkriegszeit andere Schriftstellerinnen bei ihren literarischen und kulturpolitischen Aktivitäten zu fördern und bei der Suche nach Publikationsmöglichkeiten zu unterstützen. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt dabei auf der Korrespondenz mit Hilde Spiel".
Mittwoch, Januar 21, 2009
Vortrag über Jeannie Ebner
Kaum hatte ich alle Jeannie Ebner-Bücher in die Bibliothek zurückgetragen, um mit dem Thema endgültig abzuschließen und auf meinem Schreibtisch den Büchern für mein neues Thema Platz zu machen (siehe auch), wurde ich eingeladen, im Sommersemester einen Vortrag über Jeannie Ebner in Zusammenhang mit Frauennetzwerken zu halten. Das mache ich natürlich gerne - und leihe mir die Bücher wieder aus ;-)
Wechsel des Themas
Im November habe ich beschlossen, mein Diplomarbeitsthema zu wechseln, und kann dank meines neuen Betreuers Roland Innerhofer nun über "Deutschsprachige Star Trek-Fan Fiction. Genre, Kanäle, Motive" schreiben. Dazu gibt es natürlich auch ein Weblog. Jeannie Ebner, ihre Rolle(n) und ihre Literatur werden mich aber nicht loslassen, daher habe ich vor, dieses Weblog weiterzuführen.
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