"Dem Geist ist es zuträglicher, vogelfrei zu sein als pensionsberechtigt". Weblog über die österreichische Schriftstellerin Jeannie Ebner als Begleitung zur (mittlerweile abgebrochenen) Diplomarbeit "Frauenfiguren und Frauenrolle(n) bei Jeannie Ebner" an der Universität Wien
Freitag, Januar 23, 2009
Jeannie Ebner als Mentorin
Bei dem erwähnten Vortrag im Sommersemester werde ich mich mit Jeannie Ebner als Mentorin österreichischer Schriftstellerinnen nach 1945 befassen. Abstract: "'Was auffällt an der Generation junger Autorinnen ist ihr Angewiesen-Sein auf männliche Unterstützung, auf Männer, die auch nach 1945 in den Literaturinstitutionen die Macht haben, die Zeitschriften herausgeben, in den Verlagen, Radiostationen und Kulturinstitutionen sitzen' (Christa Gürtler). Der Briefwechsel der österreichischen Schriftstellerin Jeannie Ebner, der zum überwiegenden Teil in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus aufbewahrt wird, zeigt, wie Ebner als Funktionärin von Literaturvereinen, als Jurymitglied bei Literaturpreisen, vor allem aber als Redakteurin der Zeitschrift 'Literatur und Kritik versuchte, im literarischen 'Old Boys Network' (Sigrid Schmid-Bortenschlager) der Nachkriegszeit andere Schriftstellerinnen bei ihren literarischen und kulturpolitischen Aktivitäten zu fördern und bei der Suche nach Publikationsmöglichkeiten zu unterstützen. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt dabei auf der Korrespondenz mit Hilde Spiel".
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