tag:blogger.com,1999:blog-388697302024-03-05T09:49:07.327+01:00Jeannie Ebner"Dem Geist ist es zuträglicher, vogelfrei zu sein als pensionsberechtigt". Weblog über die österreichische Schriftstellerin Jeannie Ebner als Begleitung zur (mittlerweile abgebrochenen) Diplomarbeit "Frauenfiguren und Frauenrolle(n) bei Jeannie Ebner" an der Universität WienLibrary Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.comBlogger175125tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-31552717814618793872019-09-12T21:31:00.001+02:002019-09-12T21:33:05.546+02:00Jeannie-Ebner-Lesung in Wiener NeustadtAm 14. September findet eine Jeannie-Ebner-Lesung in Wiener Neustadt statt: <p>Annemarie Moser, Autorin, erinnert sich an Begegnungen mit Jeannie Ebner und liest aus ihren Werken - Petra Ganglbauer, Autorin, liest aus der Biografie "Die Unbeugsame. Zu Jeannie Ebner".<br />
<p>Ort und Zeit: Samstag, 14. September 2019, 18.00 Uhr; Das Tscherte, Stadtpark, Promenade 27, 2700 Wiener Neustadt<p>Jeannie Ebner, geboren 1918 in Australien, wuchs ab 1919 in Wiener Neustadt auf. Die vielseitig begabte Künstlerin studierte Bildhauerei an der Akademie für angewandte Künste und begann 1952 als freie Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Englischen zu arbeiten. Durch ihre Tätigkeit als Mitherausgeberin und Redakteurin bei der Literaturzeitschrift "Literatur und Kritik", war sie von 1968 bis 1978 Mentorin für Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Ingeborg Bachmann, Marlen Haushofer, Gerhard Fritsch, Thomas Bernhard prägend. Von 1974 bis 1990 gehörte sie dem Kultursenat des Landes Niederösterreich an.<br />
<p><a href="http://penclub.at/wp-content/uploads/A5q_Lesung_JeannieEbner_2019_3.pdf">Einladung</a> (PDF)Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-38120543734783526752019-03-04T17:36:00.000+01:002019-03-18T00:50:44.499+01:008. März: Jeannie Ebner im Literaturmuseum"Im Meer des Vergessens", unter diesem Motto stellen <a href="https://www.onb.ac.at/museen/literaturmuseum">Literaturmuseum</a> und <a href="https://www.onb.ac.at/forschung/ariadne-frauendokumentation">Ariadne</a> den Fokus des Programms am Internationalen Frauentag auf österreichische Schriftstellerinnen der Zwischen- und Nachkriegszeit wie Veza Canetti, Jeannie Ebner, Mela Hartwig, Else Jerusalem und Wanda von Sacher-Masoch. Der Titel stammt übrigens aus Ebners "Die Wildnis früher Sommer".<p>Ort und Zeit: Freitag, 8. März 2019, 10 bis 21 Uhr, Literaturmuseum (Grillparzerhaus), Johannesgasse 6, 1010 Wien. Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.<br />
<h5>Themenführungen</h5>Themenführungen durch das Literaturmuseum zwischen 10 Uhr und 17.30 Uhr: Aus Anlass des Internationalen Frauentages bieten die Mitarbeiterinnen der Ariadne Spezialführungen durch das Literaturmuseum um 10, 11, 13, 14, 15, 16 und 17 Uhr an.<br />
<h5>Lesung und Podiumsgespräch</h5>Sabine <a href="https://www.burgtheater.at/de/die-burg/ensemble/menschen/sabine-haupt/">Haupt</a> liest aus den Werken von Veza <a href="https://www.univie.ac.at/biografiA/daten/text/bio/canetti_v.htm">Canetti</a>, Jeannie <a href="http://jeannie-ebner.blogspot.co.at/">Ebner</a>, Mela <a href="https://www.droschl.com/autor/mela-hartwig/">Hartwig</a>, Else <a href="http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/else-jerusalem/">Jerusalem</a> und Wanda <a href="http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_S/Sacher-Masoch_Wanda_1845_1932.xml">von Sacher-Masoch</a>. Danach präsentieren die Autorinnen Petra <a href="http://ganglbauer.mur.at/">Ganglbauer</a> und Erika <a href="http://www.kronabitter.com/">Kronabitter</a> eigene Texte. Im gemeinsamen Gespräch diskutieren sie über feministische Traditionen in der österreichischen Literatur und die literarische Auseinandersetzung mit Körperbildern und Geschlechterverhältnissen heute wie damals. Moderation: Katharina <a href="https://www.perlentaucher.de/autor/katharina-manojlovic.html">Manojlovic</a>. Beginn: 19 Uhr.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-58480995842862377692019-01-03T14:45:00.002+01:002019-03-18T00:51:22.663+01:00Über das Gedichteschreiben in einer AutowerkstätteIm November 2018 habe ich den Text zum "<a href="https://www.wienbibliothek.at/bestaende-sammlungen/objekt-monats/objekte-monats-2018/objekt-monats-november-2018-ueber">Objekt des Monats</a>" der Wienbibliothek im Rathaus geschrieben. Auf der Website der Bibliothek wird jeden Monat ein besonderes Objekt vorgestellt. Zum 100. Geburtstag von <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Jeannie_Ebner">Jeannie Ebner</a> habe ich einen Brief von Jeannie Ebner an Mechthild Curtius vom 9. September 1974 ausgesucht. Er gibt zwar optisch nicht viel her (um es flapsig auszudrücken), enthält aber eine interessante Passage. Den Text gebe ich hier wieder, der Brief ist auf der <a href="https://www.wienbibliothek.at/bestaende-sammlungen/objekt-monats/objekte-monats-2018/objekt-monats-november-2018-ueber">Bibliothekswebsite</a> abgebildet. <br />
<p><hr><b>Objekt des Monats November 2018: Über das Gedichteschreiben in einer Autowerkstätte - Zum 100. Geburtstag von Jeannie Ebner</b><p>Eine allzu romantische Vorstellung von Schriftstellern und Schriftstellerinnen: Sie können sich den ganzen Tag ihrer Kunst widmen, sich der Inspiration hingeben, den Musenkuss empfangen und die Texte nur so aus sich herausfließen lassen. Bei der Schriftstellerin Jeannie Ebner, die am 17. November 1918 geboren wurde, stellt sich das Bild ganz anders dar.<br />
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Neben ihrer schriftstellerischen Produktion stellte sie Souvenirs aus Keramik her, pflegte ihre Mutter, gab Englisch-Nachhilfe, verkaufte in der Nachkriegszeit das von ihrem späteren Mann Ernst Allinger erzeugte Saccharin am Schwarzmarkt, übernahm mit 21 Jahren die Leitung der familieneigenen Spedition mit 35 MitarbeiterInnen, arbeitete als Stenotypistin, Übersetzerin aus dem Englischen und ins Englische, Literaturkritikerin, gab die Zeitschrift "<a href="http://www.omvs.at/de/literatur-und-kritik/">Literatur und Kritik</a>" heraus, war über lange Strecken Alleinverdienerin und führte den Haushalt, förderte junge Kolleginnen und Kollegen, war Mitglied des <a href="http://www.noe.gv.at/noe/Kunst-Kultur/NOe_Kultursenat.html">Kultursenats des Landes Niederösterreich</a>, Vizepräsidentin der <a href="http://www.literaturhaus.at/index.php?id=6541">IG Autorinnen Autoren</a> und der <a href="https://www.literar.at/%C3%BCber-uns/lvg">Literarischen Verwertungsgesellschaft</a>.<p>Nicht immer hatte dabei ihr berufliches Umfeld Verständnis für ihre künstlerische Arbeit, wie unser Objekt des Monats illustriert. In einem Brief an die deutsche Literaturwissenschaftlerin <a href="http://www.mecur.de/">Mechthild Curtius</a> vom 9. September 1974 beschreibt Ebner folgende aus heutiger Sicht amüsante Episode:<br />
<blockquote>"Ich habe drei Jahre [1946-1949], schlecht bezahlt, in einer zugigen, dreckigen Autoreparaturwerkstätte [<i>der US-amerikanischen Streitkräfte</i>] gearbeitet, an der Schreibmaschine, die Füße auf einem Brett, weil da immer eine Wasserlache stand, mit täglich Kopfwehpulver, wegen leichter aber ständiger Kohlengasvergiftung im Winter. Die fünf Arbeiter und der sechste, der Klosett reinigte, aufkehrte ect. mochten mich. Sie haben sich geradezu ritterlich benommen, und ich war mit allen per Du. Eines Tages kam einer, der Franzi, in der Mittagspause zu mir, als ich eben ein Gedicht in der Schreibmaschine hatte. Er war entsetzt und sagte wörtlich: ‚Aber du warst doch immer ein anständiger Kerl, ein Bursch direkt, und jetzt machst Gedichte?! Schämst dich net?!‘ Er konnte es mir lang nicht verzeihen und ich mußte mir vor den anderen ständig mißbilligende oder spöttische Äußerungen darüber anhören".</blockquote>Umgekehrt hatte auch Ebners literarisches Umfeld nicht immer Verständnis für die Zwänge des Brotberufs, wie sie Jahre später in ihrem Tagebuch notieren sollte:<br />
<blockquote>"Unruhe, Hast, Hetzjagd. Keine Minute des Tages ohne Beschäftigung. Der <a href="http://christine-lavant.com/">Lavant</a>-Film. Die Redaktion. <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Victor_Suchy">Suchys</a> Dokumentation. Die Freunde. Hausarbeit. Lesen. Literarische Veranstaltungen. Jeden Samstag und jeden Sonntag bis fünf Uhr nachmittags an der Schreibmaschine. Und immer noch fragen mich alle möglichen Leute vorwurfsvoll: Warum schreibst Du nichts mehr?".</blockquote><p>Neben der Arbeit in der Autowerkstätte hatte Jeannie Ebner gerade begonnen, kleinere literarische Texte verschiedenen Zeitschriften anzubieten. Das war in der unmittelbaren Nachkriegszeit die einzige Möglichkeit, mit dem Schreiben zumindest ein kleines Honorar zu verdienen – die Verlage waren bei "junger Literatur" äußerst vorsichtig. Sie war so auch mit Hans Weigel und seinem "Stammtisch" im Café Raimund in Kontakt gekommen. Ihre allererste Publikation war die utopische Erzählung "Die Maschinenstadt", die 1948 in der (nur zwei Nummern erlebenden) Zeitschrift "<a href="https://www.onb.ac.at/oe-literaturzeitschriften/Basilisk/Basilisk.htm">Der Basilisk</a>" erschien. 1951 bis 1954 unterstützte Ebner Weigels Jahrbuch "Stimmen der Gegenwart" durch Redaktions- und Sekretariatsarbeiten. In einem Artikel von Sandy Lang im "Standard" vom 17. November 1998 beschrieb sie ihre Aufgaben so:<blockquote>"Ja, ich schlief da und dort, hatte keine Wohnung, nur im <a href="http://www.cafe-raimund.com/">Café Raimund</a> ein Postfach. Da landeten die Manuskripte für die Anthologien Stimmen der Gegenwart. Ich sortierte sie in 'Kaas', 'brauchbar', 'sehr gut'. So musste der <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hans_Weigel">Weigel</a> nicht alles lesen".</blockquote>In dieser vierbändigen Anthologie wurden unter anderem frühe Werke von <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Friederike_Mayr%C3%B6cker">Friederike Mayröcker</a>, <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ingeborg_Bachmann">Ingeborg Bachmann</a> und <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Marlen_Haushofer">Marlen Haushofer</a> veröffentlicht; Ebner trug für den Jahrgang 1952 die Erzählung "Das Bett" bei. Zur selben Zeit brachte <a href="https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rudolf_Felmayer">Rudolf Felmayer</a> einzelne Gedichte Ebners in der von ihm herausgegebenen Anthologie "Tür an Tür". 1952 erschien schließlich Ebners erste selbstständige Buchpublikation "Gesang an das Heute. Gedichte, Gesichte, Geschichten" als Band 9 der von Weigel betreuten Reihe "Junge österreichische Autoren".<br />
<p>Gedichte und kurze Prosatexte schrieb Jeannie Ebner zwischendurch, aber für ihren ersten Roman brauchte sie Zeit und Freiheit von Erwerbsarbeit. Ihr Mann gab ihr ein Jahr, um das Buch zu schreiben, und ein weiteres, um einen Verleger zu finden – das glückte, ihr erster Roman "Sie warten auf Antwort" mit surrealistischen und kafkaesken Anklängen erschien 1954 bei <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCtersloher_Verlagshaus">Sigbert Mohn</a> in Gütersloh.<br />
<p>Der Brief ist Teil des umfangreichen <a href="http://aleph21-prod-wbr.obvsg.at/F/?func=find-b&find_code=SYS&CON-lng=ger&local_base=wbrhs&request=0084861">Nachlasses Jeannie Ebners</a>, der zwischen 1989 und 2004 in mehreren Tranchen an die Handschriftensammlung der Wienbibliothek kam. Auf dem Nachlass basiert das Buch "<a href="http://www.mandelbaum.at/buch.php?id=857">Die Unbeugsame. Über Jeannie Ebner</a>" von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_Ganglbauer">Petra Ganglbauer</a>, das im November 2018 im <a href="http://www.mandelbaum.at/">Mandelbaum-Verlag</a> erscheint. [<i>für das ich auch einen Beitrag geschrieben habe</i>]<hr>Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-13499945913967480242018-11-26T11:47:00.000+01:002019-03-18T00:51:39.626+01:00Jeannie-Ebner-Abend im Bezirksmuseum Landstraße<blockquote>Im <a href="http://www.bezirksmuseum.at/de/bezirksmuseum_3/veranstaltungen/">Bezirksmuseum Landstraße</a> wird am Dienstag, 27. November, im Rahmen der Reihe "Literarischer Jour-fixe" an die Schriftstellerin, Übersetzerin, Herausgeberin und Redakteurin Jeannie Ebner (1918 – 2004) erinnert. Um 19.00 Uhr geht die Hommage an die verdiente Autorin los. Die literaturkundige Obfrau des Kultur-Vereins "Roncalli", Ingeborg "Ibo" Steyer, und andere Rezitatoren sprechen Texte der namhaften Vertreterin der österreichischen Nachkriegsliteratur und Förderin junger Literatinnen und Literaten. Heuer jährt sich Ebners Geburtstag zum 100. Mal und dies ist der Anlass für diese Veranstaltung. Der Zutritt ist gratis. Das ehrenamtliche Museumsteam verwendet individuelle Spenden der Besucherinnen und Besucher für künftige Projekte. Auskünfte: Telefon 4000/03 127 (Museumsleiter: Herbert Rasinger).<br />
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In der „Wienbibliothek im Rathaus“ wird der literarische Nachlass Jeannie Ebners für die Nachwelt bewahrt. Die Kulturabteilung der Stadt Wien hat Ebner im April im Rahmen der Reihe „Autorinnen feiern Autorinnen“ mit einer Festveranstaltung (Festrede: Petra Ganglbauer) gewürdigt. </blockquote>Quelle: <a href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20181126_OTS0107/bezirksmuseum-3-erinnerungsabend-an-jeannie-ebner">Rathauskorrespondenz</a>.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-4094174394335929912018-11-20T14:16:00.000+01:002019-03-18T00:52:41.661+01:00Ö1-Sendung mit Ebner-GedichtenAm vergangenen Sonntag war die Ausgabe der Reihe "<a href="https://oe1.orf.at/duholdekunst">Du holde Kunst</a>" Jeannie Ebner gewidmet - anlässlich ihres 100. Geburtstag am 17. November. Zehn Gedichte werden von <a href="http://www.brigitte-karner.at/" target="_blank">Brigitte Karner</a> gelesen und mit Musik von Richard Strauss, Theodor Kirchner, Max Reger, Franz Strauss und Karl Goldmark umrahmt. Gestaltung: Gudrun Hamböck. Noch diese Woche zu hören auf <a href="https://oe1.orf.at/player/20181118/533432">Ö1</a>.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-89412116486564478972018-08-09T22:23:00.001+02:002019-03-18T00:52:53.801+01:00Gone, but not forgotten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidCM3oFfV-sN-sYVAjNWcNJzaB-zhVOEb77t64Y4Of40AJG7-8w4xVyRGcjt-WFj4fltkc5D-BG_lJViOaiVeaK-mxQYeFYZLPNEvUn9UIbII5D8EQjrreBrByolCvBgcipqSsqg/s1600/jeannie-ebner-grabstein-wiener-neustadt.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidCM3oFfV-sN-sYVAjNWcNJzaB-zhVOEb77t64Y4Of40AJG7-8w4xVyRGcjt-WFj4fltkc5D-BG_lJViOaiVeaK-mxQYeFYZLPNEvUn9UIbII5D8EQjrreBrByolCvBgcipqSsqg/s320/jeannie-ebner-grabstein-wiener-neustadt.jpg" width="320" height="180" data-original-width="800" data-original-height="450" /></a></div>Um mich auf meinen Buchbeitrag einzustimmen, der demnächst fällig ist, habe ich das Grab von Jeannie Ebner am Wiener Neustädter Friedhof besucht. Und GEsucht - leider war es nämlich schon zu spät, um bei der Friedhofsverwaltung nachzufragen, wo sich das Grab eigentlich befindet, und so musste ich den Friedhof eben abgehen. Nach satten vier Kilometern Fußwegs habe ich es geschafft - wenn mir nicht ein Freund zur Seite gestanden wäre, hätte es noch deutlich länger gedauert. "Gone but not forgotten" steht auf dem Grabstein. Cornelia Niedermeier schrieb in ihrem Nachruf "<a href="https://derstandard.at/1604657/Der-Dunst-des-Lebens">Der Dunst des Lebens</a>" im Standard vom 30. März 2004: "Auf dem Friedhof von Wiener Neustadt trägt ein Grabstein seit Jahren ihren Namen und den Tag ihrer Geburt, ordentlich gemeißelt in die Oberfläche: Jeannie Allinger-Ebner, geboren am 17. November 1918 in Sidney". Das Todesdatum fehlt allerdings, das hat mich doch überrascht.<p>Damit etwaige Besuchswillige nicht ebenso lange suchen müssen, sei hier verraten: Das Grab befindet sich in Feld II im Bereich Grab 96-122.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-91286551903103106212018-07-23T13:12:00.000+02:002019-03-18T00:53:12.310+01:00Auf der Suche nach dem Jeannie-Ebner-WegMit Beschluss des Kulturausschusses vom 5. April 2016 wurde ein Weg nach Jeannie Ebner benannt, und zwar in Floridsdorf im Bereich Gaswerk Leopoldau. Google Maps kennt den Weg gar nicht, und der Wien-Stadtplan findet ihn zwar, aber er dürfte so klein sein, dass er am Stadtplan nicht beschriftet ist - man kann nur erahnen, wo er ist. Hausnummern gibt es jedenfalls nicht.<p>Nach einigem Suchen hab ich ihn jetzt doch gefunden: Man muss auf <a href="https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/">Wien Kulturgut</a> gehen und "Topographische Objekte aus dem WienGeschichteWiki" einblenden. Dann sieht man, dass es ein kleiner Fußweg ist.<p><a href="https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/grafik.aspx?bookmark=DjOXRmEwjkYbYM5DviqUQxwpwveYBgE-b&lang=de&bmadr=" target="_blank">Link zum Stadtplan</a>.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-53848413360123715512018-07-22T16:47:00.001+02:002018-07-22T16:47:34.817+02:00Buchbeitrag und LesungEs gibt Neuigkeiten: Ich wurde eingeladen, einen Beitrag über Jeannie Ebner zu schreiben und an einer Veranstaltung zu ihrem hundertsten Geburtstag mitzuwirken. Ich freue mich, meine bisherige Arbeit nutzen zu können. Mehr Information folgt, wenn die Details feststehen!Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-62912325702190017382018-04-20T11:40:00.000+02:002018-04-20T11:40:25.779+02:00Festrede von Petra Ganglbauer zum 100. Geburtstag von Jeannie EbnerDie Festrede "Jeannie Ebner – Die Unbeugsame" wird 2018 von der Autorin <a href="http://ganglbauer.mur.at/">Petra Ganglbauer</a> gehalten. Sie feiert Jeannie Ebner, deren Geburtstag sich heuer zum 100. Mal jährt.<br />
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Die Schriftstellerin, Übersetzerin und Herausgeberin Jeannie Ebner gilt als prägende Exponentin der österreichischen Nachkriegsliteratur und bedeutende Förderin von Nachwuchsautorinnen und -autoren (unter ihnen Thomas Bernhard und Christine Lavant). Ebners eigenes literarisches Werk ist jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten und nur noch antiquarisch erhältlich.<br />
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Petra Ganglbauer setzt sich in ihrer Rede mit den zahlreichen Funktionen Ebners auseinander: mit ihrer Rolle als Herausgeberin, als Förderin sowie als kultur- und gesellschaftspolitisch engagierte Schriftstellerin. Sie blickt aber auch auf die Darstellung von Frauen in Ebners Werk sowie auf deren eigene Positionierung als Künstlerin und die damit verbundenen Schwierigkeiten.<br />
<p>Die Rede erscheint als fünfter Band der Schriftenreihe "Autorinnen feiern Autorinnen" im <a href="https://www.mandelbaum.at/">Mandelbaum Verlag</a>. "Autorinnen feiern Autorinnen" findet seit 2014 im Rathaus statt. Die <a href="https://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/mitarbeiter.html#literatur">Kulturabteilung der Stadt Wien</a> beauftragt jedes Jahr eine Autorin, eine Rede zu Ehren einer bedeutenden (verstorbenen) Wiener Schriftstellerin zu verfassen und diese öffentlich vorzutragen.<br />
<h3>Ort und Zeit</h3>Ort: Wiener Rathaus, <a href="https://www.wien.gv.at/verwaltung/rathaus/fuehrung/online/stadtsenatssitzungssaal.html">Stadtsenatssitzungssaal</a>.<br />
<br>Zeit: Donnerstag, 26. April 2018, 19 Uhr.<br><br />
Anmeldung erbeten an ines.varga@wien.gv.at.<br />
<p>Quelle: <a href="https://www.wien.gv.at/presse/2018/04/20/festrede-zum-100-geburtstag-von-jeannie-ebner">Rathauskorrespondenz</a>.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-48162110220364651952017-07-25T12:27:00.000+02:002017-07-25T12:28:25.411+02:00Claus Peymann liest "Holzfällen"Ich habe die vorletzte Karte für "<a href="https://zen.eventjet.at/shop/event/7669">Claus Peymann liest Thomas Bernhard 'Holzfällen'</a>" im Kurhaus Semmering ergattert :-) Termin: Donnerstag, 27. Juli 2017, 19:30 - 20:50 Uhr. Neben mir ist noch ein Platz frei, Mitfahrgelegenheit von/nach Wiener Neustadt gibt's auch...<p>Ich war ja vor zwei Jahren bei einer <a href="http://jeannie-ebner.blogspot.co.at/2015/09/wald-hochwald-holzfallen.html">Lesung</a> von Johannes Silberschneider in Ohlsdorf und bin gespannt auf die Unterschiede. Peymann hab ich bei "Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen" im Akademietheater gesehen und großartig gefunden.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-9817405151249035702017-06-27T11:53:00.001+02:002017-06-27T11:53:17.188+02:00Neue Seite von Thomas Bernhard ;-)<blockquote class="twitter-tweet" data-lang="en"><p lang="und" dir="ltr"><a href="https://t.co/c1CzmY5nnK">https://t.co/c1CzmY5nnK</a></p>— Bibliosphäre (@Bibliophase) <a href="https://twitter.com/Bibliophase/status/879619893502586881">June 27, 2017</a></blockquote><script async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-52843063029804816942016-12-22T10:17:00.002+01:002016-12-22T10:17:53.946+01:00SchriftstellerbegegnungenIn dem Band <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Schriftstellerbegegnungen-1960-2010-9783902585615">Schriftstellerbegegnungen 1960 - 2010</a> von Peter Paul Wiplinger wird auch Jeannie Ebner erwähnt:<p><i>Ihre Gedichte mag ich. Sie sind trotz der oft großen Themen von einer solchen Einfachheit und Schlichtheit, daß sie mich berühren und mein Innerstes erreichen. Dafür und für die Begegnung mit ihr überhaupt bin ich sehr dankbar.</i><br />
<p>Ebner Jeannie. In: Peter Paul Wiplinger: <a href="https://www.buchhandel.de/buch/Schriftstellerbegegnungen-1960-2010-9783902585615">Schriftstellerbegegnungen 1960 - 2010</a>. Klagenfurt / Wien: Kitab Verlag 2010, S. 62-63Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-5767111746329836102015-09-05T00:45:00.001+02:002015-09-05T00:45:53.893+02:00Jeannie Ebners Bibel im Bild2011 ist ja der Band "Lesespuren - Spurenlesen. Wie kommt die Handschrift ins Buch" mit meinem Beitrag "Das Buch von JEMAND. Jeannie Ebners Bibel" erschienen. Ich hab damals darüber <a href="http://jeannie-ebner.blogspot.co.at/2011/10/lesespuren-bei-jeannie-ebner.html">gebloggt</a>. Nun bin ich gerade wieder über ein Photo der erwähnten Bibel gestoßen und möchte es hier gerne zeigen.<br><br />
<a href="http://www.wienbibliothek.at/bilder/presse-ab-jan2011/lesespuren_ebner_gross.jpg" imageanchor="1" ><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ8gNeWQV-5aSvIioqHxXywM7AP85N4CbpcSuFKcaS4RLzRrE48IqDzEZb2giKwmfkiAnr8gwY2gPtX8d_v05i7EV6ghpPEiuRcAYb9Q2uq2-smCAb91CBQOhrxuP9W-mXkGOeMQ/s320/lesespuren_ebner_gross.jpg" /></a><br />
<br><i>Die Heiligen Schriften des AT und NT. Wien: Britische und Ausländische Bibelgesellschaft 1950. Arbeitsexemplar von Jeannie Ebner. Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung.</i>Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-53790618543767983652015-09-05T00:37:00.001+02:002015-09-05T00:37:48.564+02:00"Holzfällen" auf PolnischJeannie Ebner, die "wiedeńska Wirginia Woolf" ;-) mehr dazu im Artikel "<a href="http://www.e-teatr.pl/pl/artykuly/205694.html">Co wolno artyście?</a>" auf e-teatr.pl.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-44785036112168338962015-09-05T00:33:00.000+02:002015-09-05T00:35:01.088+02:00Wald, Hochwald, HolzfällenEnde Juli war ich bei einer beeindruckenden Veranstaltung in Ohlsdorf bei Gmunden: Im Rahmen der <a href="http://www.festwochen-gmunden.at/" target="_blank">Salzkammergut-Festwochen</a> las der von mir sehr verehrte <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Silberschneider" target="_blank">Johannes Silberschneider</a> aus Thomas Bernhards "<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Holzf%C3%A4llen" target="_blank">Holzfällen. Eine Erregung</a>". Zu dem Buch habe ich natürlich eine besondere Beziehung. Ich habe den Roman natürlich gelesen, aber vorgelesen wirkt er doch viel besser. Mir war damals gar nicht aufgefallen, wie unglaublich witzig - auf Bernhards bekannte griesgrämige Art - das Buch ist! Meine Begleiterin und ich haben uns aber gefragt, ob dieses Buch - im Gegensatz zu anderen Bernhard-Texten - nicht sehr schwer zu verstehen und zu schätzen ist, wenn man Wien bzw. Österreich nicht kennt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZbePLTM65YJVTAsYo0s6GMr85InjUGHSCDrDZCOgRIpmRxlrJ8EQjCxPgwJWdzyFQcFw3heX0olo1ObCeKjPq-fDAHHK3h5jJf4mJn2vpjmpvVWlf7VJnHzC5G9SX0azj1-T1CQ/s1600/15070435.jpg" imageanchor="1" ><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZbePLTM65YJVTAsYo0s6GMr85InjUGHSCDrDZCOgRIpmRxlrJ8EQjCxPgwJWdzyFQcFw3heX0olo1ObCeKjPq-fDAHHK3h5jJf4mJn2vpjmpvVWlf7VJnHzC5G9SX0azj1-T1CQ/s320/15070435.jpg" /></a><br />
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<i>Ein Blick in den Veranstaltungsstadel im Thomas-Bernhard-Haus Ohlsdorf. Vor Beginn der Lesung wurde ein Bild von Joana Thul, einer guten Freundin Bernhards und wesentlicher Figur im Roman, gezeigt. - Monika Bargmann, CC-BY</i>Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-72169425765460562242011-10-05T16:20:00.003+02:002019-01-03T14:48:49.942+01:00Lesespuren bei Jeannie EbnerDas Buch "<a href="http://www.praesens.at/praesens/index.php?option=com_content&view=article&id=655:978-3-7069-0661-6" target="_BlanK">Lesespuren - Spurenlesen. Wie kommt die Handschrift ins Buch</a>" ist letzte Woche erschienen. Es handelt sich um den Band 12+13 der Reihe "Sichtungen", die von Wienbibliothek im Rathaus und Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek gemeinsam herausgegeben und gestaltet wird.<p><table><tr><td><img src="https://www.wienbibliothek.at/sites/default/files/images/page-pix/wienbibliothek-ausstellung2011-lesespuren-cover.jpg" width="220"></td><td>Und es handelt sich um den Band, für den ich den Beitrag "<b>Das Buch von JEMAND. Jeannie Ebners Bibel</b>" geschrieben habe :-) Es ist wirklich ein schöner Band (oder "Ziegel", wie ich ihn manchmal liebevoll-despektierlich nenne) geworden, vor allem überrascht mich immer wieder, wie plastisch die 237 (!) Abbildungen auf dem zweidimensionalen Papier wiedergegeben werden. Das schwarz-grüne Matrix-ähnliche Coverdesign gefällt mir auch sehr gut.</td></tr>
</table><p>Insgesamt 57 Beiträge auf 452 Seiten widmen sich dem Thema Annotationen, Beilagen, Durchstreichungen, Eselsohren, Tippexspuren etc.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-51797284686153750622011-03-10T09:54:00.004+01:002011-03-10T10:30:33.882+01:00PEN-Club insolventWie das <a href="http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/branchen/der-oesterreichische-pen-club-ist-insolvent-462581/index.do?_vl_pos=r.1.NT" target="_Blank">Wirtschaftsblatt</a> gestern berichtet, ist der österreichische PEN-Club nach einer großen Tagung, deren Kosten nicht eingespielt werden konnten, insolvent: "Man habe nun zur Schuldentilgung die eigene Sammlung an Schriftstücken in die Waagschale geworfen und vereinbart, dass diese im kommenden Jahr ans österreichische Literaturarchiv gehe. Diese enthalte unter anderem den Nachlass des Schriftstellers und einstigen P.E.N.-Präsidenten Ernst Schönwiese".<p>Siehe dazu auch <a href="http://www.volksblatt.at/index.php?id=71821&MP=61-9399" target="_blanK">Neues Volksblatt</a>, <a href="http://www.buchreport.de/nachrichten/ausland/ausland_nachricht/datum/2011/03/10/zusagen-nicht-erfuellt.htm" target="_BlanK">Buchreport</a> und <a href="http://derstandard.at/1297819931026/Oesterreichs-PEN-Club-insolvent" target="_blank">derStandard</a>.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-52265540371193559062010-09-02T17:07:00.001+02:002010-09-02T17:11:27.070+02:00Jeannie Ebner und Franz Leo Popp<zitat> Einmal – gerade einer 'literarischen Selchkammer' entstiegen – eröffnete <a href="http://www.ogl.at/ogl_bio/popp_franz_leo.html" target="_BlanK">er</a> Jeannie Ebner, dass sein Ur-Urgroßvater ein gewisser Heinrich Griensteidl, der Besitzer des gleichnamigen Wiener <a href="http://www.cafegriensteidl.at/cafe_chronik.htm" target="_BlanK">Literatencafés</a>, war.<i>"Da hat sie mich groß und erkennend angesehen und gesagt: 'Ich hab' schon immer gewusst, dass Sie irgendwas mit Literatur zu tun haben'</i>". <zitatende><p>Zitat nach: Dieter Scherr: "<a href="https://support.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3946&Alias=WZO&cob=368360¤tpage=2" target="_BlanK">Lukratives Groscherlg'schäft. Franz-Leo Popp hat als bisheriger Leiter der Verwertungsgesellschaft Literar-Mechana grundlegende Autorenrechte erkämpft</a>". In: Wiener Zeitung, EXTRA Lexikon, 30. August 2008Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-8249071658112331272010-09-02T17:01:00.002+02:002010-09-02T17:06:16.887+02:00Holzfällen: "Perhaps his greatest bitterness"Bob Corbett <a href="http://www.webster.edu/~corbetre/personal/reading/bernhard-woodcutters.html" Target="_BlanK">schreibt</a> über Thomas Bernhards "Holzfällen": "Perhaps his greatest bitterness is directed at Jeannie Billroth, a writer and critic who sees herself as a Viennese Virginia Woolf. The narrator had an affair with her more than 20 years prior and rails against her at ever opportunity".<p>Siehe dazu auch Daniel Kehlmanns Kommentar zur Neuausgabe: "<a href="http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E678137E0A5D8402585CAD38926B7AB87~ATpl~Ecommon~Scontent.html" target="_blank">Der kühle Lobbyist in der Maske des manischen Bezichtigers</a>" in der FAZ vom 10. Oktober 2007: "Diese Prosa lebt natürlich nicht von der Wiedererkennung der wirklichen Personen durch den Leser. Sie lebt aber durchaus von der Versprechung, dass diese Leute existieren und dass der Leser sie wiedererkennen würde, würde er sie nur kennen. Ohne sie verlöre 'Holzfällen' viel von seiner Verve und seinem Reiz".Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-66965380850176538272010-07-23T09:17:00.002+02:002011-10-05T16:21:38.142+02:00Arbeitsexemplar der BibelMein Kollege von der Handschriftensammlung arbeitet an einem Band über Arbeitsexemplare und hat mich gefragt, ob ich dazu auch etwas beisteuern will. Ich werde etwas über Jeannie Ebners Arbeitsexemplar der Bibel schreiben :-)Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-65435286004756279782009-09-10T12:08:00.000+02:002009-09-10T12:12:12.550+02:00Dor über die "Übriggebliebenen""1945 gehörte die Kultur - oder bescheiden gesagt: der Kulturbetrieb - den Übriggebliebenen. Sie hatten in allem recht. Sie gründeten staatlich sanktionierte und subventionierte Vereinigungen, Verlage und was sie wollten. Sie verliehen einander Orden, Preise, Titel, Subventionen, Pensionen (...) Und alle, alle kommen in den Himmel, nicht weil sie brav sind, sondern weil sie übriggeblieben sind".<p>Milo Dor: "Revolte der Mittelmäßigkeit". In: Forum 2 (1954), S. 18Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-41018461998153004622009-06-14T18:40:00.003+02:002009-06-14T18:47:02.429+02:00Locating Austrian literatureIm Aufsatz "Cultural memory and intellectual history: locating Austrian literature" von David S. <a href="http://oregonstate.edu/cla/history/faculty/luftd/index.php" Target="_Blank">Luft</a>, erschienen 2007 in der Zeitschrift "<a href="http://www.k-state.edu/sttcl/" target="_blanK">Studies in Twentieth and Twenty-First Century Literature</a>" kommt auch Jeannie Ebner vor: "His [Herbert Eisenreich] fifth generation (his own) reached maturity after the Second World War and identified with 'the grandfathers' of the early twentieth century: Jeannie Ebner (1918), Marlen Haushofer and Doris Muhringer (1920), Ilse Aichinger and Irmgard Beidl-Perfahl (1921), Fredericke Mayrocker (1924), Ingeborg Bachmann (1926), and Hertha Kraftner (1928)". Im Moment bei <a href="http://findarticles.com/p/articles/mi_7025/is_1_31/ai_n28439274/" target="_blank">Find articles</a> online abzurufen.Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-10352440042308733322009-03-14T20:50:00.002+01:002009-03-14T20:54:34.529+01:00"Die Ewigkeit steht mir nicht" - Wiener ZeitungMaria Gornikiewicz erinnert sich anlässlich des fünften Todestags Jeannie Ebners in der <a href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3946&Alias=wzo&cob=402669" target="_Blank">Wiener Zeitung</a> vom 14. März an die "Grande Dame der österreichischen Nachkriegsliteratur".Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-12579055255261315642009-01-23T21:39:00.003+01:002009-03-15T11:55:39.572+01:00Jeannie Ebner als MentorinBei dem <a href="http://jeannie-ebner.blogspot.com/2009/01/vortrag-jeannie-ebner.html" target="_blanK">erwähnten</a> Vortrag im Sommersemester werde ich mich mit <b>Jeannie Ebner als Mentorin österreichischer Schriftstellerinnen nach 1945</b> befassen. Abstract: "'Was auffällt an der Generation junger Autorinnen ist ihr Angewiesen-Sein auf männliche Unterstützung, auf Männer, die auch nach 1945 in den Literaturinstitutionen die Macht haben, die Zeitschriften herausgeben, in den Verlagen, Radiostationen und Kulturinstitutionen sitzen' (Christa Gürtler). Der Briefwechsel der österreichischen Schriftstellerin Jeannie <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jeannie_Ebner" target="_BlanK">Ebner</a>, der zum überwiegenden Teil in der Handschriftensammlung der <a href="http://www.wienbibliothek.at/" target="_BlanK">Wienbibliothek im Rathaus</a> aufbewahrt wird, zeigt, wie Ebner als Funktionärin von Literaturvereinen, als Jurymitglied bei Literaturpreisen, vor allem aber als Redakteurin der Zeitschrift '<a href="http://www.onb.ac.at/sammlungen/litarchiv/bestand/sg/nl/litkrit.htm" target="_BlanK">Literatur und Kritik</a> versuchte, im literarischen 'Old Boys Network' (Sigrid <a href="http://www.sbg.ac.at/ger/people/schmid/schmid.htm" target="_BlanK">Schmid-Bortenschlager</a>) der Nachkriegszeit andere Schriftstellerinnen bei ihren literarischen und kulturpolitischen Aktivitäten zu fördern und bei der Suche nach Publikationsmöglichkeiten zu unterstützen. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt dabei auf der Korrespondenz mit Hilde <a href="http://www.literaturepochen.at/exil/a5075.html" target="_BlanK">Spiel</a>".Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-38869730.post-81884488672696180292009-01-21T15:39:00.002+01:002009-01-21T15:42:45.903+01:00Vortrag über Jeannie EbnerKaum hatte ich alle Jeannie Ebner-Bücher in die Bibliothek zurückgetragen, um mit dem Thema endgültig abzuschließen und auf meinem Schreibtisch den Büchern für mein neues Thema Platz zu machen (<a href="http://jeannie-ebner.blogspot.com/2009/01/wechsel-des-themas.html" target="_BlanK">siehe auch</a>), wurde ich eingeladen, im Sommersemester einen Vortrag über Jeannie Ebner in Zusammenhang mit Frauennetzwerken zu halten. Das mache ich natürlich gerne - und leihe mir die Bücher wieder aus ;-)Library Mistresshttp://www.blogger.com/profile/07065001493795428423noreply@blogger.com0