Ende Juli war ich bei einer beeindruckenden Veranstaltung in Ohlsdorf bei Gmunden: Im Rahmen der Salzkammergut-Festwochen las der von mir sehr verehrte Johannes Silberschneider aus Thomas Bernhards "Holzfällen. Eine Erregung". Zu dem Buch habe ich natürlich eine besondere Beziehung. Ich habe den Roman natürlich gelesen, aber vorgelesen wirkt er doch viel besser. Mir war damals gar nicht aufgefallen, wie unglaublich witzig - auf Bernhards bekannte griesgrämige Art - das Buch ist! Meine Begleiterin und ich haben uns aber gefragt, ob dieses Buch - im Gegensatz zu anderen Bernhard-Texten - nicht sehr schwer zu verstehen und zu schätzen ist, wenn man Wien bzw. Österreich nicht kennt.
Ein Blick in den Veranstaltungsstadel im Thomas-Bernhard-Haus Ohlsdorf. Vor Beginn der Lesung wurde ein Bild von Joana Thul, einer guten Freundin Bernhards und wesentlicher Figur im Roman, gezeigt. - Monika Bargmann, CC-BY
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