"Dem Geist ist es zuträglicher, vogelfrei zu sein als pensionsberechtigt". Weblog über die österreichische Schriftstellerin Jeannie Ebner als Begleitung zur (mittlerweile abgebrochenen) Diplomarbeit "Frauenfiguren und Frauenrolle(n) bei Jeannie Ebner" an der Universität Wien
Freitag, Juni 15, 2007
Im Dickicht des Pelion
Ein Buch, das Jeannie Ebner und ihren Bekanntenkreis stark beeindruckt hat und von dem sie immer wieder spricht, ist "Im Dickicht des Pelion" von Werner Helwig. Dabei handelte es sich um eine Empfehlung der Buchhändlerin Christiane Wagner, "ich lieh es meiner Freundin Joana Thul und dem Maler und Gobelinweber Fritz Riedl", heißt es im "Versuch einer Selbstbiographie". Danach entbrannte der Wunsch, nach Griechenland an den Ort des Romangeschehens zu fahren, was erst nach Jahren möglich wurde, als Ebner Geld von einer Übersetzung übrig hatte und Riedl nach einem größeren Auftrag einen 2CV erwerben konnte, "der aussah wie aus Pappendeckel gemacht und der auch zu jenen Gegenständen gehörte, die man sofort gern hat". Wenig später fuhr eine Gruppe in zwei Autos nach Griechenland, die Eindrücke wie auch das Buch selbst bewegten Ebner anscheinend über Jahre. - Der im Nachlass erhaltene "Versuch einer Selbstbiographie", den ich am Dienstag durchgeblättert habe, erinnerte mich übrigens stark an "Papierschiffchen treiben". Da ist wohl vieles eingeflossen.
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